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1988 bis 2018: Wertungsspiele und Umzug in ein neues Probelokal
 
Bis zum 31.12.2018 leitete Siegfried Rappenecker die Miliz- und Trachtenkapelle und war damit erst der dritte Dirigent seit 1921. Unter seiner Leitung erlebte das Orchester eine erfolgreiche, interessante und abwechslungsreiche Zeit. Beim Wettbewerb für Konzertmusik hat die Miliz- und Trachtenkapelle Oberharmersbach in der Kategorie 5 mit 91,2 Punkten den 3. Platz beim Musikfest Baden-Württemberg 2015 in Karlsruhe erreicht. Beim World Music Contest (WMC) in Kerkrade gelang dem Orchester 2017 das bislang beste Ergebnis. Mehr lesen ...
Es ist nicht das erste Mal, dass die „Musik“ an einem hochkarätigen internationalen Wett-
bewerb teilgenommen hat: 2009, 2005, 2001 und 1993 hieß das Ziel WMC (World Music Contest) in Kerkrade (Niederlande). Von diesen Wettbewerben kehrte das Orchester ebenfalls mit hervorragenden Ergebnissen, nämlich drei Mal Gold und ein Mal Silber, zurück. 
Auch kameradschaftlich waren diese Ereignisse immer ein Highlight, mit der „Harmonie St. Aemiliaan“ Bleyerheide verbindet die Musikkapelle eine langjährige Freundschaft.
Ebenfalls in die Amtszeit von Siegfried Rappenecker fiel der Umzug in ein neues Probelokal: Am ersten Dezember 2001 zogen die Musiker mit Leiterwagen, Instrumenten und Noten zu den Klängen von „Muss i denn, muss i denn...“, vom alten Probelokal in der Ortsmitte, in den neuen Anbau an der Reichstalhalle. Der alte, beengte Proberaum hatte zuletzt nicht nur den Nerven, sondern auch dem Trommelfell der – mittlerweile über 70 Musiker – zugesetzt.
Die Besetzung des Orchesters wurde über die Jahre immer ausgeglichener: Oboe, Fagott und Kontrabass ergänzen die Orchestrierung. Zudem ist das Jungmusiker-Leistungsabzeichen (JMLA) in Silber zum Eintritt in die „große Musik“ obligatorisch geworden, viele entscheiden sich sogar für den Goldlehrgang des BDB. So ist ein Orchester entstanden das sowohl bei traditionellen Auftritten wie Fronleichnam, Patrozinium und Weißem Sonntag überzeugt, als auch mit modernen sinfonischen Werken und bei Wertungsspielen.
1963–1988: Hubert Fritsch und die Premiere in Kerkrade
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